Guten Abend meine Lieben,
heute möchte ich Euch einfach mal schreiben, warum ich fotografiere und was fotografieren und ein "gutes Foto" für mich bedeutet. Doch da es gar nicht so einfach ist, die passenden Worte zu finden möchte ich einen Schriftsteller der gleichzeitig Landschaftsfotograf ist, zitieren. Er spricht mir wirklich aus der Seele!
"In meiner Funktion als Fotograf werde ich oft gefragt, wie man eigentlich ein guter Landschaftsfotograf wird. Interessierte Menschen wollen hören, dass man dazu ein spezielles Talent braucht, eine besonders teure Ausrüstung, zumindest aber eine lange Ausbildung. Oder am besten alles zusammen. Wenn die Fragenden dann meine Antwort hören, sind sie meist verwundert und erstaunt zugleich.
Zwei Dinge braucht ein guter Fotograf, so glaube ich: Achtsamkeit und Demut. Ein gutes Bild will dein Staunen mit dem Betrachter teilen, ihn an deinem Augenblick teilhaben lassen. Der Betrachter möchte deine Demut mit dir fühlen, sich gleichsam mit dir verneigen vor deinem Motiv. Weshalb du es selbst tun musst. Dann wird auch dem Betrachter dein Bild gefallen. "
- Bernhard Moestl aus dem Buch "Shaolin - du musst nicht kämpfen um zu siegen."
Kurz gesagt: Hinter JEDEM Bild steckt eine Geschichte oder ein Gedanke. Ich gehe grundsätzlich nicht "blind" fotografieren, denn meistens habe ich ein bestimmtes Bild im Kopf was unbedingt umgesetzt werden muss. Wenn dabei andere Motive entstehen - umso besser. Dann entwickelt sich aus einem Bild eben eine Bildgeschichte! :)
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